Ölfarbe
Auch wenn dies im Prinzip möglich ist, gibt es keine bekannten Langzeitergebnisse.
Traditionelle Ölfarben und Cobra können bis zu einem maximalen Verhältnis von 1/5 (d.h. bis zu 20% der traditionellen Ölfarbe) gemischt werden. Bis zu einem Verhältnis von 1/5: Öl 1 / Cobra 5.
Ja, alle Öltechniken sind mit Cobra Ölfarbe möglich: - Alla-Prima-Malen (nass-in-nass-Malen) - Schichtenmalerei - Lasieren - Impasto-Malen.
Ölfarben haben eine fette und weiche Oberfläche, auf der Gesso nicht ausreichend haftet.
Farben sollten niemals in den Abfluss geschüttet werden. Alle Produkte, die Farbe enthalten, müssen über die Problemstoffsammlung entsorgt werden.
Die Regel „fett über mager" (oder auch flexibel über weniger flexibel) muss dann befolgt werden, wenn ein Bild aus mehreren Schichten aufgebaut wird.
Diese Regel muss befolgt werden, um eine Haftung der einzelnen Schichten zu gewährleisten.
Die Untermalungs-Schicht muss aufnahmefähig genug sein, damit die anschließend aufgebrachte Farbschicht haften kann.
Dies ist unvermeidbar und wird durch eine Kombination aus verwendeter Farbe, der Sorte und der Menge des hinzugefügten Verdünnungsmittels und der Absorption des Untergrunds verursacht.
Während des Malens können „verschossene" Stellen entstehen: Die Farbe wird matt, die Farbintensität nimmt ab.
Die Glanzunterschiede können durch die Nutzung eines Retuschierfirnis ausgeglichen werden.
Ölfarbe trocknet unter Einfluss von Sauerstoff, Wärme und Licht. Um die Trocknung zu fördern, muss deshalb für ausreichend Belüftung und Licht gesorgt werden und der Raum auf Raumtemperatur beheizt werden. Des Weiteren kann man die Trocknung beschleunigen, indem man der Farbe ein Sikkativ oder ein schnell trocknendes Malmittel hinzufügt.
Um Öl und Wasser zu mischen, ist ein Additiv erforderlich. Dieses Additiv sorgt für eine stabile Mischung aus kleinen Öltropfen und Wasser. Diese Mischung wird Emulsion genannt. Das Additiv ist bekannt als Emulgator.
Das Arbeiten mit Cobra bietet vielerlei Vorteile:
- keine schädlichen Lösungsmittel wie Terpentinersatz und Terpentin erforderlich und somit besser für Gesundheit und Umwelt
- einfache Anwendung (Wasser und wassermischbare Malmittel)
- Pinsel und anderes Malmaterial lassen sich einfach mit Wasser und Seife reinigen
- 100 % Beibehaltung des Pinselstriches/der Struktur
- kein Farbwechsel von nass zu trocken
- alle Farben haben den höchsten Lichtechtheitsgrad (+++ = mindestens 100 Jahre lichtecht unter Museumsbedingungen)
- geeignet für alle Ölfarbtechniken (Primamalerei bzw. Nass-in-Nass)
Cobra ist eine reine Ölfarbe. Die Farbe ist auf der Basis von trocknenden Ölen hergestellt und enthält keine Wasser. Eine besondere Eigenschaft dieser Ölfarbe ist die Mischbarkeit mit Wasser.
Die Farbe kann für alle gängigen Öltechniken angewendet werden. Im Sortiment werden Pigmente mit sehr hochwertiger Qualität verwendet.
Cobra ist erhältlich in den Qualitätsstufen Cobra Artist und Cobra Study. Cobra Artist hat einen höheren Pigmentgehalt. Beide Qualitätsstufen haben den höchsten Lichtechtheitsgrad +++ (mindestens 100 Jahre lichtecht unter Museumsbedingungen).
Das Arbeiten mit Cobra wassermischbarer Ölfarbe ist angenehm, da man dabei kein Terpentin oder Terpentinersatz verwenden muss. Man kann die Pinsel und Malmesser einfach unter dem Wasserhahn mit Wasser und Seife reinigen.
Mit Cobra wassermischbarer Ölfarbe kann man genauso malen, wie mit traditioneller Ölfarbe.
Beim Malen mit traditioneller Ölfarbe werden in den unteren Farbschichten schädliche Lösungsmittel wie Terpentin oder Terpentinersatz verwendet.
Im Gegensatz dazu braucht man bei Cobra Ölfarbe nur Wasser. Wasser ersetzt Terpentinersatz.. Auf diese Weise wird ohne Lösungsmittel gearbeitet, so dass der Arbeitsraum frei von unangenehmen Lösungsmittelgerüchen ist.
Ob eine Farbe mit Artists' Quality bezeichnet werden darf, hängt von einer Anzahl Faktoren ab.
Der wichtigste Faktor ist die Menge der Pigmente. Cobra Artist hat einen höheren Pigmentgehalt als Cobra Study.
Außerdem bietet das Artits' Quality Sortiment eine große Farbauswahl.
Schließlich ist die Feinheit wichtig. Die Bestandteile in der Farbe müssen so sorgfältig wie möglich verteilt werden. Dies bedeutet mehr Zeit bei der Herstellung.
„Alla Prima" bedeutet, ein Bild „nass-in-nass" zu malen. Bei dieser Technik werden die Farben nicht nur auf der Palette, sondern auch auf dem Bild selbst gemischt.
Es muss daher schnell gemalt werden. Keine der Farben darf eintrocknen, bevor das Bild fertig gestellt ist. Bei dieser Technik wird die Farbe immer mit demselben Verdünnungsmittel verdünnt. Man kann aber auch pure Farbe verwenden. Benutzt man ein Verdünnungsmittel, erreicht man mit einem guten Malmittel das langlebigste Resultat.
Für das Mischen mit Wasser gibt es zwei Vorgehensweisen:
- Der Farbe eine kleine Menge Wasser beimischen, um sie zu verdünnen. In diesem Fall müssen Wasser und Farbe nach und nach gut gemischt werden, bis eine homogene Mischung entsteht. Die Emulsion zwischen Wasser und Öl entsteht nicht spontan, sondern muss stimuliert werden.
- Dem Wasser eine kleine Menge Farbe beimischen, so dass eine sehr dünne und transparente Farbe mit einem Aquarelleffekt entsteht.
Wird allerdings sehr viel Wasser hinzugefügt, bietet das stark verdünnte Öl den Pigmenten nur unvollständigen Schutz. Für eine Vorbemalung, über die später mit dickerer oder mit Malmittel verdünnter Farbe gemalt wird, entstehen dadurch keine Probleme.
Wird ein Werkstück allerdings ausschließlich mit stark verdünnter Farbe gemalt, ist es ratsam, dem Wasser minimal 20% Cobra Malmittel beizumischen.
Technisch gesehen liegt der Unterschied beim Bindemittel.
Bei Alkydfarbe ist das Bindemittel ein in Terpentinersatz aufgelöster Alkydharz. Bei Cobra wassermischbarer Ölfarbe besteht das Bindemittel aus trocknenden Ölen.
Bei der Verwendung hat dies folgende Unterschiede zur Folge:
- Alkydfarbe trocknet wesentlich schneller als Cobra wassermischbare Ölfarbe. Dadurch bleibt weniger Zeit, um nass-in-nass zu malen.
- Für Alkydfarben sind Lösungsmittel zur Farbverdünnung und zur Materialreinigung notwendig.
- Für Cobra wassermischbare Ölfarbe braucht man keine flüchtigen Lösungsmittel. Man kann einfach Wasser verwenden.
- Bei dem Gebrauch reiner Alkydfarbe ist der Pinselstrich fließender.
Wenn man Cobra wassermischbare Ölfarbe gebraucht, bleibt der Pinselstrich während des Trocknens zu 100% erhalten.
Alle fettfreien und einigermaßen absorbierenden Untergründe können für das Malen mit wassermischbarer Ölfarbe verwendet werden, wenn sie mit einem Universalprimer grundiert sind.
Im Handel erhältliche Untergründe sind schon mit einem Universalprimer vorbehandelt.
Unbehandelte Untergründen wie Papier, Karton, Holz, Baumwolle und Leinen können mit Gesso 1001 von Talens präpariert werden. Er ist ein guter Universalprimer auf der Basis eines reinen Acrylats.
Bei einem offen gewebten Maltuch ist es ratsam, erst eine Schicht Amsterdam Acrylbindemittel aufzutragen. Die Maschen des Tuches werden dadurch verschlossen, so dass das Gesso nicht durch das Tuch bis auf die Rückseite durchdringt.
Wenn Cobra mit Wasser verdünnt wird, sind universell präparierte Untergründe die richtige Wahl. Wenn kein Wasser verwendet wird, kann auch auf Maltüchern gemalt werden, die auf traditionelle Weise, mit einem ölhaltigen Primer präpariert wurden.
Alle fettfreien und einigermaßen absorbierenden Untergründe wie Papier, Karton, Baumwolle, Leinen und Holz können mit Gesso vorbehandelt werden.
Bei der Präperierung eines offen gewebten Maltuchs ist es ratsam, erst eine Schicht Amsterdam Acrylbindemittel aufzutragen. Dadurch werden die Gewebemaschen verschlossen, sodass das Gesso nicht durch das Tuch bis auf die Rückseite durchdringt.
Ölfarbe haftet nicht gut auf Metall, auf Kunststoff oder auf anderen nichtabsorbierenden Untergründen. Der Untergrund muss erst mit einer Haftungsgrundierung oder mit einem Washprimer vorbehandelt werden, der sich für den jeweiligen Untergrund eignet.
Wir können keine Garantie für die Haftungsqualität der Grundierung übernehmen. Rauen Sie die Grundierung nach der Trocknung leicht auf und tragen Sie eine zweite Schicht auf. Rauen Sie auch diese Schicht nach der Trocknung auf und tragen Sie eine oder mehrere Schichten Gesso 1001 auf. Auf dieser Schicht kann man nun mit Ölfarbe arbeiten.
Das ist nicht empfehlenswert. Bei beiden Produkten ist die Oberfläche zu geschlossen, so dass sich das Öl kaum oder gar nicht im Acrylatfilm verankern kann. Die Haftung des Ölfarbfilms ist dann unzureichend.
Beide Qualitätsstufen nutzen dieselben Pigmente. Der Unterschied liegt in der Menge der Pigmente und darin, wie fein sie während des Herstellungsprozessen gemahlen werden.
Cobra Artist verwendet mehr Pigmente und die Pigmente werden beim Herstellungsprozess feiner gemahlen.
Sowohl Gesso als auch Acrylfarben werden auf Acrylatbasis hergestellt. Der wesentliche Unterschied besteht in der Rezeptur. Gesso ist so zusammengesetzt, dass es immer eine offene Struktur behält, die ideal ist für die Haftung von Öl- und Acrylfarben.
Leinöl hat sich über die Jahrhunderte als Bindemittel mit der besten Kombination an Eigenschaften bewährt. Da Leinöl mit der Zeit ein gewisses Maß an Vergilbung zeigt, wird es, vor allem bei weißer Farbe, manchmal durch Safloröl ersetzt.
Dieses Öl vergilbt zwar weniger, aber es hat auch Nachteile: die Trocknungszeit ist länger. Safloröl ist daher nicht geeignet beim Gebrauch von Pasten und bei Grundierungen. Weiß auf Saflorölbasis wird hauptsächlich bei der obersten Schicht verwendet.
Cobra Artist und Cobra Study nutzen dieselben, sorgfältig ausgewählten Pigmente. Das bedeutet, dass die Lichtechtheit beider Produkte identisch ist.
Das Öl kann einfach mit der Farbe auf der Palette gemischt werden.
Es kommt zur Absonderung des Öls, wenn die Farbe mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Es handelt sich hierbei nicht um einen Mangel der Farbe und sie kann ganz normal verwendet werden.
275 Primärgelb, 369 Primärmagenta, 572 Primärzyan
Die Farbe enthält verschiedene Inhaltsstoffe. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie spezielle Informationen benötigen.
Für Cobra Farben eignen sich die gleichen Pinsel, wie für herkömmliche Ölfarben. Es gibt auch Pinsel der Cobra Marke. Dies sind Pinsel aus „Selected Filament": elastischem Kunsthaar. Sie können auch Pinsel mit Tierhaar, wie Kolinsky, Rotmarderhaar, Rinderohrenhaar und Schweineborsten verwenden.
ACHTUNG: Falls ein Bild firnisst wurde, bevor die Farbe Zeit zur vollständigen Trocknung hatte, bleibt die Farbe unter dem Firnis noch geraume Zeit weich, da die Firnisschicht die Farbe vom Sauerstoff abschließt, sodass die Farbe kaum weitertrocknen kann. In diesem Fall könnte sich beim Entfernen des Firnisses auch die Farbe (teilweise) auflösen.
Beim Entfernen alter Firnisschichten muss man vorsichtig arbeiten, um zu verhindern, dass während des Säuberns Probleme auftreten.
Schritt 1:
Nehmen Sie einen flachen, ein paar Zentimeter breiten Pinsel, tunken Sie ihn in Terpentinersatz (verwenden Sie NUR Terpentinersatz 090) und bestreichen Sie eine Oberfläche von ungefähr 15 x 15 cm damit.
Schritt 2:
Warten Sie, bis der Firnis aufquillt. Spülen Sie zwischenzeitlich den Pinsel aus und wiederholen Sie diese Vorgehensweise über dem aufgequollenen Firnis. Dieser wird sich nun durch den Terpentinersatz, der sich im Pinsel befindet, teilweise auflösen.
Schritt 3:
Wiederholen Sie die Handlung mit einem stets ausgespülten Pinsel, bis der ganze Firnis an dieser Stelle entfernt ist.
Schritt 4:
Behandeln Sie dann einen folgenden Bildabschnitt auf dieselbe Weise.
ACHTUNG: Wenn der Firnis entfernt ist, scheint ein weißer Schleier auf dem Bild zu sein. Dieser verschwindet, wenn eine neue Firnisschicht angebracht wird.
Trocknungsprozess von Ölfarben
Ölfarbe ist eine chemisch trocknende Farbe (oxidativ). Das Öl trocknet durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft. Hierdurch werden die Moleküle in einer festen Struktur aneinander gekoppelt. (Ultraviolettes) Licht ist nötig, um dafür die Energie zu liefern.
Die chemische Trocknung von Leinöl nimmt viel mehr Zeit in Anspruch als die physische Trocknung der anderen Farbsorten.
Abhängig von der Schichtdicke und dem Pigmenttyp ist der Farbfilm in ungefähr ein bis sechs Wochen handtrocken. Der gesamte Film ist nach sechs bis zwölf Monaten komplett trocken. Bei sehr dicken Schichten kann es sogar mehrere Jahre dauern, bis sie vollständig getrocknet sind. Selbst dann hört die Aufnahme von Sauerstoff nicht auf. Es beginnt nun der Alterungsprozess. Nach Durchtrocknung der Farbe ist es daher ratsam, die Malerei mit einem Schlussfirnis zu behandeln. Dadurch wird die Aufnahme von Sauerstoff gebremst und somit auch der Alterungsprozess.
Ölfarben haften nicht gut auf versiegelten Acrylfarbschichten. Daher können Sie nicht zuerst mit Acrylfarben malen und anschließend mit Ölfarben darüber malen.
Es gibt jedoch verschiedene Wege, um optimale Ergebnisse zu erzielen:
- Verdünnen Sie die Acrylfarbe mit Wasser und tragen Sie eine dünne Untermalung auf einer universell präparierten Oberfläche auf. Pro bemalter Oberfläche ist nun weniger Acrylatharz vorhanden. Nach Verdunstung des Wassers ist der Farbfilm porös genug, so dass die Ölfarbe sich in der Schicht Acrylfarbe festheften kann.
- Benutzen Sie für die Untermalung beim Mischen von Farben Gesso anstelle von weißer Acrylfarbe. Jeder Farbton muss ausreichend mit Gesso gemischt sein, um die Haftung von Ölfarbe zu ermöglichen.
Unsere Amsterdam Acrylfirnisse sind auch als Schlussfirnis für Ölfarben geeignet, haben aber etwas andere Eigenschaften.
- Der Glanz ist etwas anders
- Sie sind thermoplastischer
- Sie sind flexibler
Unterschiede zwischen Talens Acrylfirnissen und Schlussfirnissen
Der Acrylfirnis (glänzend 114 und matt 115, für sowohl Öl- als auch Acrylfarbe) ist ein Schlussfirnis, besitzt aber nicht dieselben Eigenschaften wie der Schlussfirnis (glänzend 002 und matt 003).
Der Acrylfirnis ist eine Auflösung von Acrylatharz in Terpentinersatz, der Schlussfirnis eine Auflösung von Harz mit geringem molekularem Gewicht in Terpentin (bei der Sprühdose in Terpentinersatz).
Beide Harzsorten vergilben nicht.
Der 002 ist glänzender als der 114, der 115 matter als der 003 (glänzender und matter Firnis derselben Sorte kann untereinander bis zum erwünschten Glanzgrad gemischt werden).
Das Mattierungsmittel in dem 003 besteht aus Wachssorten, die in Terpentinöl aufgelöst sind, der Firnis sieht in der Flasche glasklar aus, bekommt aber nach Trocknung einen Seidenglanz.
Das Mattierungsmittel in dem 115 besteht aus Silikat (vgl. pulverisiertes Glas). Dieser Firnis muss vor Gebrauch geschüttelt werden, da das Mattierungsmittel im Fläschchen nach unten sinkt. In der Sprühdose ist das Mattierungsmittel für beide Firnisse Silikat.
Für einen gleichmäßigen (matten) Glanzgrad muss ein Firnis, das Mattierungsmittel enthält, mit einem Pinsel in einer Richtung ausgestrichen aufgetragen werden. Der Acrylfirnis formt einen flexibleren Film als der Schlussfirnis. Dies ist hauptsächlich von Bedeutung für Acrylfarbe, weil diese Farbe ebenfalls einen flexiblen Farbfilm formt.
Bevor ein Schlussfirnis aufgetragen wird, muss eine sehr dünne Schicht Ölfarbe mindestens ein halbes Jahr trocken, eine normaldicke Schicht ein Jahr und dickere Schichten mehrere Jahre. Wenn eine trockene Ölfarbschicht viel Öl enthält, ist es ratsam, es vor dem Firnissen mit Terpentinersatz abzunehmen, um eine gute Haftung zu gewährleisten.
Die Wahl des Pinsels hängt von der Maltechnik ab.
Schweineborstenpinsel werden am häufigsten für Ölfarbe verwendet. Die festeren Schweineborstenpinsel können viel dicke Farbe fassen, ergeben aber beim Malen feinerer Details einen ungenauen Pinselstrich.
Für detailliertes Arbeiten und Lasurtechniken ist vor allem Marderhaar geeignet.
Für alle Techniken bieten Pinsel aus synthetischen Fasern (Selected Filament) eine gute Alternative.
Ölpinsel haben einen längeren Stiel, so dass man während des Malens einen ausreichenden Abstand zum Werkstück nehmen kann.
Das so genannte „Runzeln" von Farbe in dicken Schichten kann bei bestimmten Farben vorkommen, hauptsächlich bei Kobalt, Krapplack und Erdfarben.
Die Ursache liegt beim Pigmenttyp und der daraus resultierenden Zusammensetzung der Farbe.
Diesem Runzeln kann man vorbeugen, indem man die Farbe mit Malpaste mischt, auch „Malbutter" genannt. Um einem Runzeln der Farbe vorzubeugen, reicht ein Mischverhältnis von 1:1. Der Farbton und die Konsistenz der Farbe bleiben bestehen, aber der Sauerstoff kann nun einfacher Zugang zur Farbe im Innern der Farbschicht finden.